Nahaufnahme: Eine Hand scrollt auf einem Smartphone. Auf dem Display sind Game-Motive zu sehen.

Digital Streetwork Bayern 

„Ich fühle mich so einsam …“ – Ich habe Mist gebaut im Klassenchat: Wie komme ich da wieder raus?“  – „Ich habe ein Suchtproblem!“ – „Ich werde gehatet!“ Ob Frage oder handfestes Problem: Antworten und Hilfe bekommen junge Menschen jetzt direkt im Web, in sozialen Netzwerken oder Gaming-Portalen. Dort ist das Profiteam von Digital Streetwork Bayern unterwegs, nimmt Kontakt auf und bietet Hilfe an. Das Modellprojekt ist bundesweit Vorreiter für eine aufsuchende digitale Jugend(sozial)arbeit. 

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Über ...

Jonas & Jenny von Digital Streetwork Bayern 

Porträtfoto: Jonas Lutz vor dem Logo „Digital Streetwork“.

Jonas Lutz ist Projektkoordinator von Digital Streetwork Bayern. Das Modellprojekt lief im September 2021 an. Schon im ersten Jahr führte das Team 1.200 Beratungsgespräche. „Wir erleben einen Riesenbedarf“, stellt Jonas Lutz fest, „eine ganz, ganz starke Nachfrage – und ein wahnsinnig gutes Feedback von den Jugendlichen.“ 

Porträtfoto: Jenny an einem Büro-Arbeitsplatz mit zwei Monitoren. Sie trägt ein Headset.

Jenny ist Digital Streetworkerin. Ihre Schwerpunkte: Gaming, Social Media, Fitness und Pflege. In sozialen Medien kommt sie mit Jugendlichen ins Gespräch. Dabei gibt sie sich immer als Streetworkerin zu erkennen. Hier möchte Jenny nicht mit ihrem vollständigen Namen genannt werden.  

(Digital) Streetwork kurz erklärt

Was ist Streetwork?

KURZ ERKLÄRT

Das Sozialgesetzbuch schreibt fest, dass jungen Menschen bei Bedarf „sozialpädagogische Hilfen angeboten werden, die ihre schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und ihre soziale Integration fördern.“ (§ 13 Abs. 1 SGB VIII Jugendsozialarbeit). Streetwork leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Neben Jugendlichen hat Streetwork auch Erwachsene im Blick: Menschen in schwieriger wirtschaftlicher und/oder sozialer Situation, für die der öffentliche Raum Schlafplatz, Treffpunkt oder Arbeitsort ist. Die ersten Streetwork-Projekte entstanden in den 1970er-Jahren in der Obdachlosen- und Suchthilfe.

Was ist Digital Streetwork? 

Streetwork geht dorthin, wo Jugendliche sich treffen, präsentieren, erproben und entdecken. Und das ist eben nicht nur der öffentliche Raum, sondern längst auch die digitale Welt: Instant Messenger (z. B. Snapchat, WhatsApp, Signal), Social Networks (z. B. Facebook, Instagram, Jodel), Video-Portale (z. B. TikTok, YouTube), Online-Games oder Plattformen wie Discord und Reddit.

Genau wie auf der Straße suchen Streetworkerinnen und Streetworker im digitalen Raum beliebte Treffpunkte auf, kommen mit Jugendlichen ins Gespräch und bieten ihnen ein offenes Ohr, Rat und Unterstützung bei allen Fragen und Problemen an. Auf der Straße wie im Web gilt: bloß nicht anbiedern oder aufdrängen! Die Fachkräfte zeigen durch ihr Verhalten, dass sie wissen, was Jugendliche bewegt, ihre Sprache verstehen, ihren Lifestyle akzeptieren und ihnen ohne Vorurteile begegnen.

Digital Streetwork Bayern

Digital Streetwork Bayern: offen für alle von 14 bis 27 

Digital Streetwork Bayern ging 2021 als bayernweites Modellprojekt an den Start. Das Ziel: neue Methoden für die Jugend(sozial)arbeit im Internet entwickeln und erproben. Fachkräfte und Verantwortliche aus Jugendarbeit, Wissenschaft und dem Bayerischen Sozialministerium begleiten das Modellprojekt. Digital Streetwork Bayern deckt als erstes Projekt alle Themen und ein gesamtes Bundesland ab. 

Heute arbeiten rund ein Dutzend junge, pädagogisch ausgebildete Fachkräfte im Team, bayernweit, in allen Bezirken. 

Warum spielt die regionale Präsenz bei einem digitalen Angebot eine Rolle? Die Streetworkerinnen und Streetworker vernetzen sich in ihrer Region mit den Einrichtungen der Jugendhilfe. So können sie Jugendliche bei Bedarf ans passende Angebot vor Ort weitervermitteln. Um ihre Netzwerke zu pflegen und noch mehr Jugendliche auf das digitale Angebot aufmerksam zu machen, gehen sie auf Tour durch die Regionen und laden gemeinsam mit Einrichtungen vor Ort zu Partys, Live Music Acts, Graffiti-Workshops oder Gaming-Nachmittagen ein. 

Auf einen Blick: Digital Streetwork Bayern

  • wendet sich an junge Menschen im Alter von 14 bis 27.
  • ist offen für alle Themen und Probleme.
  • bietet einen Safe Space (= sicheren Ort) im Internet.
  • ist kostenfrei, anonym und vertraulich. Die Jugendlichen entscheiden selbst, was sie über sich erzählen wollen.
  • ist jederzeit über die Website zu erreichen (Digital Streetwork Bayern: zum Kontaktformular). Die Fachkräfte antworten in der Regel am folgenden Werktag.
Logo: Digital Streetwork Bayern

Träger von Digital Streetwork Bayern ist der Bayerische Jugendring. Das Projekt wird gemeinsam mit dem JFF – Institut für Medienpädagogik umgesetzt. Das Bayerische Sozialministerium fördert das Modellprojekt im Rahmen des bayerischen Aktionsplans „Jugend“. Hier finden Sie die erste wissenschaftliche Auswertung durch das JFF: zum Bericht „Digital Streetwork“ 

Ein sicherer Ort für junge Menschen im Web

Digital Streetwork Bayern: anonym, vertrauenswürdig, kreativ 

Ein Vorteil von Digital Streetwork: Alle jungen Menschen finden hier eine Ansprechperson – ob sie in einer Großstadt leben oder im ländlichen Raum. Darüber hinaus sieht Projektkoordinator Jonas Lutz kaum Unterschiede zwischen Online- und Offline-Streetwork. „Das Internet ist die digitale Straße“, sagt er. Allerdings: Auf der Straße können sich Streetworkerinnen und Streetworker ein äußeres Bild von ihrem Gegenüber machen. Im Chat wissen sie nicht, ob „Sara15“ wirklich ein Mädchen und 15 Jahre alt ist. Die Beratung ist völlig anonym. Und das ist gut so, findet Jonas Lutz, denn so fällt es Jugendlichen leichter, sich den Fachkräften anzuvertrauen.  

„Digital Streetwork erreicht auch junge Menschen im ländlichen Raum, wo analoge Beratungsangebote nicht so dicht gestreut sind.“ 

Jonas Lutz, Digital Streetwork

Und wie sieht es andersherum aus: Wie präsentieren sich die Fachkräfte im Web? Wie alle im Team tritt Jenny in sozialen Medien unter ihrem echten Vornamen auf und gibt sich als Digital Streetworkerin zu erkennen. Sie kontaktiert die Betreiber von Social-Media-Plattformen und lässt, wenn möglich, ihre Accounts verifizieren. Die User erkennen dann (zum Beispiel auf Jodel an einem blauen Häkchen), dass der Account überprüft wurde und vertrauenswürdig ist. Auf ihren Accounts verlinken die Fachkräfte auch auf die Website von Digital Streetwork Bayern. „Ich habe schon mal eine E-Mail von einem Jugendlichen bekommen, der wissen wollte, ob es die Streetworkerin XY wirklich gibt“, erinnert sich Jonas Lutz.  

„Digital Streetwork ist ein super niedrigschwelliges Angebot, datensparsam und genau dort, wo es gebraucht wird.“ 

Jenny, Digital Streetworkerin
Streetworkerin Jenny berichtet

„Was könnte dir helfen?“ 

Jenny ist Sozialpädagogin. Sie hatte schon Streetwork-Erfahrung gesammelt, bevor sie ins Digital-Team kam. Herausfordernd fand sie, plötzlich parallel mit mehreren Jugendlichen zu schreiben und Beratungsgespräche zu führen, gerade bei komplexen Problemen. An ihrem Job mag sie besonders die unbegrenzte Themenvielfalt. Und sie sagt auch: „Mein Beruf macht mich dankbar für die Dinge, die ich habe: einen Job, eine Wohnung, ein Handy …“ 

Mit welchen Themen wenden sich Jugendliche an Digital Streetwork Bayern? „Probleme in der Familie, mit Freunden oder in der Beziehung und Stress in der Schule oder Ausbildung stehen ganz oben“, zählt die Streetworkerin auf, „und auch psychische Probleme. Viele Jugendliche fühlen sich einsam. Jemand, der während der Corona-Pandemie sein Studium anfing, hat vielleicht bis heute keine Freunde gefunden.“ Aktuell bewegt viele Jugendliche der Krieg, die Diskussion um Atomwaffen, die Inflation. „Da haben sie auch ganz konkrete, existenzielle Sorgen, zum Beispiel: Ich muss daheim ausziehen, wie soll das mit dem Geld funktionieren?“  

Nachhilfe-Server, Mantra, Entschuldigung? Kreative Lösungen bei Schulsorgen 

Manche Jugendliche, sagt Jenny, wollen einfach nur ihr Herz ausschütten. Andere suchen praktischen Rat. „Zum Beispiel ein Junge, der nur Sechser in der Schule bekam und Angst hatte, durchzufallen.“ Streetworkerin Jenny arbeitet ressourcenorientiert. Das bedeutet: Sie lotet gemeinsam mit dem Jugendlichen aus, welche eigenen Stärken und welche Unterstützung durch sein Umfeld er nutzen kann: Hast du schon Lernmethoden ausprobiert? Welche könnte dir helfen? Soll ich dir Vorschläge machen? Auf Discord gibt es zum Beispiel einen Nachhilfe-Server von Studentinnen und Studenten. Oder verstehst du besser, wenn du zuhörst? Es gibt YouTube-Videos. Vielleicht lernst du lieber offline, in einer Lerngruppe … Im Austausch mit der Streetworkerin findet der Junge heraus, welcher Lerntyp er ist und wie er künftig konzentrierter am Ball bleiben kann. Standard-Ansagen von oben herab? Auf keinen Fall. Ein kreativer Lösungsweg, den der Jugendliche mitentwickelt, bleibt viel eher im Kopf verankert. Es ist sein Weg

Jenny hält ein Handy hoch. Auf dem Display ist die Website digital-streetwork-bayern.de zu sehen.

Traurig, ängstlich, wütend, einsam? Oder einfach nur neugierig auf Lifehacks, News und Tipps? Es lohnt sich, bei Digital Streetwork Bayern reinzuschauen. 

Mit einer Jugendlichen erarbeitete Jenny ein Mantra. Das Mädchen hatte sich selbst viel Druck wegen ihrer Schulnoten gemacht. Jenny brachte ihr bei, den Spruch in ruhigen Momenten einzuüben. „Das ist eine klassische Konditionierung“, erklärt die Streetworkerin. „Der Körper wird so auf den Satz konditioniert, dass er auch in stressigen Situationen auf ihn reagiert und runterfahren kann.“ Klingt spannend, wie lautete der Satz? „Ganz einfach: ´Ich bin stark´“, lacht Jenny.  

Ein heikles Social-Media-Schulproblem bedrückte einen Jungen, der sich bei Jenny meldete. Er hatte seine Lehrerin gefilmt, das Video bearbeitet und im Klassenchat gepostet. Eine krasse Aktion, sogar eine Anzeige stand im Raum. „Ich habe geklärt, dass der Junge das Video löscht und seine Lehrerin um Entschuldigung bittet. Er meinte: O, daran habe ich gar nicht gedacht! Die ganze Klasse hat mitgeholfen, die Sache zu lösen. Zum Schluss war das Thema Anzeige vom Tisch.“  

Sicherheit zurückgeben 

Manchmal legen Jugendliche ihre Probleme auch direkt auf den (virtuellen) Tisch. Zum Beispiel ein Junge, der feststellte: Ich bin pornosüchtig! „Da musste ich mich selbst erstmal schlaumachen und herausfinden, wie eine Therapie abläuft und wo es geeignete Therapieplätze gibt.“ Das Schlaumachen gehört sowieso zum täglichen Brot der Streetworkerin. Im Studium hat sie sich mit Medienpädagogik beschäftigt. Doch die Trends und Techniken in sozialen Medien ändern sich ständig, das Surfen im Web ist für die Streetworkerin Fortbildungspflicht. 

Auch Erwachsene bis 27 Jahren können sich bei Digital Streetwork Bayern melden. Wie die junge Frau, die während der Corona-Pandemie wegen ihres Jobs umgezogen war. Wegen der Lockdowns konnte sie keine Bekanntschaften knüpfen. Doch auch danach fand sie keinen Weg aus der Einsamkeit; eine chronische Erkrankung erschwert den Kontaktaufbau zusätzlich. Sie wusste nicht weiter – und suchte beim Digital-Streetwork-Team Rat. Streetworkerin Jenny nahm Kontakt auf, die beiden chatteten intensiv. Gemeinsam ergründeten sie: Welche Freizeitaktivitäten kann die junge Frau ausüben, was macht ihr Spaß, wobei lernt sie andere Leute kennen? „Nach einer Weile hat sie mir geschrieben, dass ihr der Austausch sehr geholfen hat“, erinnert sich Jenny.  

 

Was tun im Notfall?

„Digital Streetwork ist kein Krisendienst“, macht Jenny klar. Das Team ist nur werktags zu erreichen; am Feierabend schalten alle ihre Diensthandys aus. In ihren Social-Media-Profilen verlinken sie deshalb auf Notrufnummern.  

Seelische Krise? Die Krisendienste Bayern sind täglich rund um die Uhr erreichbar unter 0800 655 3000.  Sie bieten Soforthilfe für Betroffene und Angehörige. Im Notfall ist innerhalb von einer Stunde ein mobiles Einsatzteam vor Ort. Infos: zu den Krisendiensten Bayern

Bedrohung, Gefahr, Gewalt? Sofort den Polizei-Notruf wählen: 110 

Zocken gehört zum Beruf

Wie nehmen Digital Streetworkerinnen und Streetworker Kontakt auf? 

Die Fachkräfte von Digital Streetwork Bayern verbringen einen guten Teil ihrer Arbeitszeit damit, soziale Medien zu durchforsten, eigene Accounts aufzubauen und zu pflegen, Posts und Videos zu erstellen. Sie schauen sich in Chats, Foren und auf Gaming-Plattformen um. „Das JFF – Institut für Medienpädagogik ist unser Kooperationspartner und informiert uns über neue Trends“, sagt Jenny. Das Zocken gehört für sie zum Beruf. Auf den Gaming-Plattformen kommt sie mit Jugendlichen in Kontakt und kann sich bei passender Gelegenheit als Anlaufstelle buchstäblich ins Spiel bringen.  

Auf einem Spielplatz. Jonas Lutz und Jenny sitzen auf kleinen Wippfiguren.

Kleiner Scherz. Der Einsatzort von Digital Streetwork ist nicht der Spielplatz um die Ecke, sondern das Gaming-Portal im Web.  

 „Die meisten finden es toll, dass es uns gibt“, erzählt die Streetworkerin. Ablehnung erlebe sie selten. Höchstens mal die Ansage, dass man jetzt spielen und nicht über Probleme reden wolle. Dann vertieft sie sich eben wieder ins gemeinsame Game. Manche Spiele sieht sie als echte Bereicherung. „Junge Menschen können hier total kreativ sein und ihre Selbstwirksamkeit erleben!“ Und sie erfahren beim Spielen mit den Fachkräften ihre Überlegenheit. „Das ist spannend, beim Gaming drehen sich die Rollen völlig um“, meint Jonas Lutz. „Die Jugendlichen haben einen Riesenvorsprung. Sie zeigen und erklären uns auch gerne etwas.“ Irgendwann ploppt dann doch mal ein Thema auf, das nichts mit dem Bau von virtuellen Burgen oder der Monsterbekämpfung zu tun hat. „Das sind so typische Tür-und-Angel-Gespräche“, lacht Jenny. „So: Ach, übrigens, ich hab‘ da noch eine Frage …“ 

Mit regelmäßigen Posts bleibt das Streetwork-Team sichtbar 

Auf Instagram greift die Streetworkerin „aktuelle jugendrelevante Themen auf. Zum Beispiel: Wie bekommt man die 200-Euro-Hilfe für Studierende? Was steckt hinter dem Weltfrauentag? Oder auch: Wie wehre ich mich gegen Hatespeech? Was ist erlaubt bei einer Personendurchsuchung?“ Regelmäßig zu posten: Das ist für das Digital-Streetwork-Team genauso wichtig wie für angesagte Influencer! „Wir müssen regelmäßig Inhalte posten, damit wir in den Feeds der Leute angezeigt werden“, erklärt Jonas Lutz. „Das können wichtige Infos sein, aber auch lustige Inhalte, witzige Memes oder Technik-Tipps. So können die Digital Streetworker auch ihre Credibility aufbauen.“ 

Digital Streetworkerinnen und Streetworker …

  • sprechen selbst junge Menschen in sozialen Medien an. Beispiel: Eine Jugendliche postet, dass es ihr schlecht geht. Die Streetworkerin kontaktiert sie und fragt nach: Magst du reden?  
  • werden von Jugendlichen in sozialen Medien entdeckt und kontaktiert. Ein Jugendlicher steckt in Schwierigkeiten. Zufällig stößt er auf das Profil von Jenny. Super Gelegenheit, bei einem Profi den verworrenen Problemklumpen abzuladen und gemeinsam zu überlegen, wie man ihn entwirren kann. Er schickt der Streetworkerin eine private Nachricht … 
  • stärken Jugendliche auf ihren eigenen Social-Media-Accounts mit Infos und Tipps. Streetworkerin Jenny ist auf rund einem halben Dutzend Social-Media-Kanälen aktiv.  
Nahaufnahme: Jonas Lutz schaut konzentriert auf seinen Bildschirm. Hinter ihm ist das Logo von Digital Streetwork Bayern.

Als Projektkoordinator ist Jonas Lutz vor allem Netzwerker und Manager. Zwischendurch streift er aber auch durchs Web, um mitzubekommen, was Jugendliche aktuell bewegt. 

Eine wichtige Message für Jugendliche … 

Oft haben Jugendliche Angst, dass sie uns belasten. Ihnen möchte ich sagen: Du kannst mit allen Themen zu uns kommen. Alles ist freiwillig. Du bestimmst, welche Info du mit uns teilst. Du nervst uns nicht: Deine Themen sind uns wichtig!

Jonas Lutz, Digital Streetwork Bayern
Surftipp! Jugendseiten

Was ist Gewalt? Wer hilft mir? Wie schütze ich mich vor Gewalt im Netz? 

Dir passiert etwas, was sich schlecht anfühlt? Du brauchst Hilfe oder jemanden zum Reden? Du möchtest einfach nur mehr über Gewalt, Gewaltvorbeugung und Gewaltschutz erfahren? Auf den „Bayern gegen Gewalt“-Jugendseiten erwarten dich viele Infos und Tipps.  

Zur Jugendseite „Was ist Gewalt? Wer hilft mir?“

Zur Jugendseite „Gewalt im Netz abwehren!“

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      Hotline für Kinder und Jugendliche 116 111. Für Eltern: 0800110550. Deutschlandweit, kostenfrei und anonym. Beratung auch per E-Mail und Chat.

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      Beratung für suizidgefährdete jüngere Menschen. Kostenfrei, vertraulich und anonym – durch gleichaltrige Ehrenamtliche (von Profis ausgebildet und fachlich begleitet).

    • Digital Streetwork Bayern

      Der direkte Link zu allen Fachkräften mit ihren Spezialthemen und Kontaktdaten (Telefon, E-Mail, Social Media).

    • Telefon-Seelsorge

      Telefonisch unter 0800 1110111, 0800 1110222 oder 116123. Deutschlandweit, kostenfrei und anonym. Beratung auch per E-Mail, Chat oder vor Ort.

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